Brandeinsatz Sägewerk

Am Mittwoch, 31.05.2023, um 13:57 Uhr, wurden wir mittels Sirene vorerst zu einem Kleinbrand beim Sägewerk Wagner alarmiert. Die Ersterkundung ergab, dass es sich um einen Brand im Bereich des Sägespänesilos handelte. Da aber ein in mehr als 20 m Höhe liegender dazugehöriger Syphon für unsere Löscharbeiten unzugänglich war, wurde umgehend die FF St. Valentin mit deren Steig und auf Grund der zu erwartenden Komplexität der Löscharbeiten auch die FF Thürnbuch Au nachalarmiert.

Währenddessen wurden von uns 2 Löschangriffe vorgenommen. Mit einem Hohlstrahlrohr wurden Glutnester im Sägespähnesilo bekämpft, ein weiteres Hohlstrahlrohr wurde am Dach des Silos positioniert um Glutnester auf umliegenden Dachflächen zu löschen.

In der Folge wurden von der FF St. Valentin mit deren Steig die Glutnester im Syphon gelöscht. Die FF Thürnbuch-Au stellte die Löschwasserversorgung von Steig St. Valentin sicher, während wir für die Löschwasserversorgung unseres HLF3 sorgten. Bei der Löschwasserbringung bewährte sich der von der Fa. Wagner angelegte Löschteich mit dessen Saugstelle.

Während der Akutphase waren auch Polizei und Rotes Kreuz anwesend. Nach dem Ablöschen der Brandherde und Abrücken der nachalarmierten Wehren wurden von uns noch Kontrollfahrten unter Einsatz der Wärmebildkamera durchgeführt. Um 20:00 Uhr ergab sich noch die Notwendigkeit von geringfügiger Nachlöscharbeiten bis 21:00 Uhr. Bei der letzten Kontrollfahrt um 00:15 Uhr ergab sich keine Notwendigkeit mehr zum Einschreiten, sodass die letzten Kameraden um 00:30 Uhr den Einsatz beenden konnten.

Resümee: Die Zusammenarbeit mit den eingestetzten Blaulichtorganisationen verlief reibungslos. Ein Danke an Polizei und Rotes Kreuz für die Unterstützung.
Gleiches gilt für die unterstützenden Wehren Thürnbuch-Au und St. Valentin. Es hat sich auch bewährt, dass wir dieses Objekt relativ regelmäßig beüben dürfen (dafür Dank der Unternehmerfamilie Wagner), so wusste jeder eingesetzte Kamerad und vor allem die Einsatzleitung was zu tun ist und konnte ein noch größeres Schadensereignis verhindert werden.